Eine eher offensive Strategie mit großen Renditeerwartungen ist die US-Tec-Top10-Strategie. Durch ein systematisches, wöchentlich überprüftes Investment in die zehn besten Aktien der US-amerikanischen Technologie-Börse Nasdaq sind hohe Erträge möglich. Von März bis August konnte das Depot bereits 58% zulegen.
Auf Gewinneraktien setzen
Die Idee hinter dem Konzept der US-Tec-Top10-Strategie: Setzen Sie immer auf die Gewinneraktien. Denn in der Regel performen Aktien, die sich in letzter Zeit überdurchschnittlich gut entwickelt haben, auch in der näheren Zukunft überdurchschnittlich. Dieser sogenannte Momentum-Effekt ist wissenschaftlich in zahlreichen Studien belegt.
Langfristige Outperformance durch die Momentum-Strategie
Beispielsweise wurde hier eine Outperformance des englischen Aktienmarktes durch die Momentum-Strategie über die letzten 108 Jahre nachgewiesen. Levy hat sich bereits in den 1960er Jahren mit dem Momentum-Effekt eingehender beschäftigt. Vom ihm stammt die „Relative Stärke nach Levy“, eine Kennzahl, mit der üblicherweise die Stärke eines Aktie im Verhältnis zu ihrem historischen Kurs ermittelt wird.
Relative Stärke nach Levy
Je weiter der aktuelle Kurs einer Aktie vom Durchschnittskurs über das letzte halbe Jahr nach oben abweicht, desto größer ist ihre relative Stärke. Es geht also um den mittelfristigen Momentum-Effekt, an dem hier partizipiert wird.
Unser Konzept nun vergleicht die relative Stärke der Aktien im Nasdaq 100 miteinander und investiert in die 10 stärksten Unternehmen aus diesem Index. Wöchentlich wird nun überprüft, ob diese Unternehmen weiterhin ein überdurchschnittliches Momentum aufweisen. Damit nicht wöchentlich zu große Umschichtungen stattfinden – diese würden nur unnötig Transaktionskosten verursachen – genügt es nun, dass die Aktien noch zu den 20 besten gehören. Fällt nun eine Aktie unter die Top 20, wird sie durch die aktuell stärkste, die noch nicht im Depot ist, ersetzt.
Beispiele für Momentum-Aktien
Eine der Top-Aktien im Depot ist Tesla. Der Elektroautomobil-Hersteller führt schon seit langer Zeit fast durchgehend die Liste der Momentum-Aktien an. Seit dem jüngsten Kaufsignal im März bis Anfang August 2020 gewann die Aktie 170% an Wert! Auch Zoom und Amazon sind Werte die schon lange im Depot liegen.
Protection-Modus
Mit diesem Ansatz sind Sie immer in die mittelfristig trendstärksten Aktien investiert. Allerdings gibt es bekanntlich Phasen des Abschwungs, in der oft alle Aktien gleichermaßen abgestraft werden – hier trifft es die Momentum-Aktien meist ebenso stark. Wenn man es schafft, in diesen Bärenmärkten und Crash-Phasen die Investitionsquote zu verringern, konnte man in der Vergangenheit das Verlustrisiko begrenzen und die durchschnittliche Rendite erhöhen.
Börsenampel detektiert Bärenmärkte
Dieser Protection-Modus wird nach einer speziellen Formel ausgelöst, die sich am S&P 500 orientiert. Dieser ist aufgrund seiner Marktbreite weniger volatil und kann damit verlässlicher die großen Trends anzeigen. Die S&P-500-Börsenampel hat dabei recht zuverlässig Bärenmärkte im Nasdaq-100 umschifft.
Besonders wichtig ist, dass die Börsenampel nicht zu früh und zu leichtfertig auf rot schaltet. Fehlsignale sind nicht nur ärgerlich, sie sorgen auch gerade bei kleineren Portfolios zu unnötigen Transaktionskosten. In den letzten 35 Jahren hat die Börsenampel nur 15 Mal vorübergehend auf rot geschaltet. Trotz roter Börsenampel, stemmen sich oft einzelne Aktien gegen den Trend nach oben. In diese kann dann mit geringerem Kapitaleinsatz dennoch investiert werden, um frühzeitig von einer Erholung profitieren zu können.
US-Staatsanleihen während der Bärenmärkte
Zeigt die Börsenampel rotes Licht, wird die Hälfte der Aktien verkauft und stattdessen US-amerikanische Staatsanleihen gekauft. Diese sorgen für etwas Zusatzrendite in der Zeit, in der man auf Aktien verzichten muss. Die Börsenampel verringerte in der Vergangenheit nicht nur den maximalen Drawdown der Strategie, sie brachte zusätzlich noch Überrendite ein.
Warum Technologie-Aktien?
Theoretisch gibt es den Momentum-Effekt an allen Aktienmärkten. Aber die überwiegend im Technologiesektor aktiven Firmen im Nasdaq 100 bieten besonders viel Potential, da es sehr dynamische und trendstarke Aktien sind.
Chancen
- Der Momentum-Effekt ist gut dokumentiert und wissenschaftlich über lange Zeiträume festgestellt worden.
- Renditen von 15-20% pro Jahr sind möglich.
- Die Börsenampel hilft, größere Verluste zu vermeiden
- Wöchentliche Umschichtungen sorgen dafür, immer in den besten Aktien investiert zu sein und sich auf einen größeren Abschwung einstellen zu können.
Risiken
- Die Strategie ist die meiste Zeit zu 100% in Nasdaq-Aktien investiert. Die Volatilität (Schwankungsbreite) des Portfolios kann sehr hoch sein, das Verlustrisiko ebenfalls. Der historische maximale Drawdown liegt bei etwa -35%.
- Wöchentliche Umschichtungen sorgen für erhöhte Transaktionskosten. Im Durchschnitt werden jede Woche 2 Werte, also 20% des Depotwerts ausgetauscht. Wichtig ist daher ein Broker mit sehr günstigen Konditionen an den US-Märkten. (Beispiel: Gratisbroker oder Smartbroker mit 0 Euro pro Trade, Degiro mit ca. 55ct pro Trade)
Wie kann man in diese Strategie investieren?
Sie können die Strategie-Signale für nur 99 € pro Jahr abonnieren. Dafür erhalten Sie wöchentlich sonntags eine Email mit den genauen Informationen, welche Signale im System vorliegen, und wie diese konkret am Montag umgesetzt werden können. Gehandelt wird zur US-Börseneröffnung in der Regel um 15:30 deutsche Zeit (wegen verschobener Zeitumstellung manchmal 14:30 Uhr). Die Order kann aber bei den meisten Brokern auch zuvor schon platziert werden, so dass sie automatisch zur Eröffnung ausgeführt wird.