Heute crashten die Märkte ordentlich: Der Dax notierte zeitweise 8% im Minus. Als Gründe werden neben der Corona-Epidemie auch der jüngste Ölpreis-Crash genannt.
Starke Nerven notwendig
Doch egal woran es lag: Wer fast ausschließlich in Aktien investiert muss derzeit starke Nerven haben. Selbst in einem gut diversifizierten Depot mit Aktien verschiedener Länder, Branchen, Größen etc. sank in letzter Zeit fast alles im Kurs.
Sicherer Hafen: Staatsanleihen
Staatsanleihen, auch wenn sie derzeit mit negativen Zinsen notieren, bewiesen sich allerdings einmal mehr als Stabilitätsanker und Ausgleich: Sie stiegen zuverlässig während des Ausverkaufs bei Aktien. Nicht umsonst bezeichnet man sie als sicheren Hafen.
Das ist ein Grund, weshalb selbst im Niedrigzinsumfeld auf Anleihen noch nicht komplett verzichtet werden sollte. Viele der passiven Strategien haben einen festen Anteil von Anleihen: Wem deutsche Staatsanleihen zu wenig Rendite liefern kann sich auch in den USA (allerdings mit Währungsrisiko) oder bei europäischen Staats- und Unternehmensanleihen umsehen.
Eine weitere Anlageklasse, die nicht immer mit den Aktienmärkten korreliert, ist Gold bzw. Rohstoffe.
Anleihen in schwierigen Zeiten
In vielen aktiven Strategien wird in der Zeit, in denen an den Aktienmärkten Gefahr droht, in Staatsanleihen statt in Aktien investiert. So zum Beispiel im 40-Wochen-System (bzw. 200-Tage-Strategie), das derzeit die Aufwärtsbewegung beim deutschen Rentenindex mitnimmt.
Diversifikation
Doch auch die Diversifizierung in unterschiedliche Strategien ist wichtig: Während manche Strategien langfristig orientiert sind und darum immer noch „long“ in Aktien sind, haben etwas kurzfristigere Strategien schneller auf die neuen Begebenheiten reagiert und profitieren möglicherweise gerade von den fallenden Kursen. Andere Strategien basieren auf Rohstoffen und laufen daher gerade besonders gut
Welche Strategien laufen gerade besonders gut?
Einige Behavioral Systems von autonomes-trading.de sind gerade besonders gut gelaufen: Das Palladium-System auf Monatsbasis profitiert seit Dezember 2019 von dem kräftigen Kursplus, das Gold-System hat bereits Anfang März große Gewinne abgesichert. Wer auch short investiert, profitiert beim Rohöl-System von diesem Mega-Crash.
Ein Investment in mehrere Systeme parallel oder in diversifizierte Systeme, wie das Multi-ETF-System, konnte daher den jüngsten Crash weit besser abfedern als ein reines Aktiendepot.