Guten Abend,
das Bitcoin-Trendfolgesystem meldet ein neues Kaufsignal. Der Strategie nach gehen Kaufsignale immer mit Ausbrüchen einher. Verglichen mit vorigen Signalen ist die Dynamik des aktuellen Ausbruchs allerdings verhältnismäßig gering. Trotzdem: Signal ist Signal, die Erfahrung lehrt, dass man oft dann, wenn man nach Bauchgefühl ein Signal ignoriert, einiges verpasst. Wer sich einmal entscheidet, einer Strategie zu folgen, sollte diese beibehalten, solange er von der Strategie grundsätzlich überzeugt ist.
Aktive Wochen-Strategien
- 200-Tage-Strategie (40-Wochen-Strategie) steht weiterhin auf „grün“. 100% wird in einen DAX-ETF investiert.
- Das Investodoc-Trendbarometer steht weiterhin auf „rot“.
- Nach der 16-Wochen-Strategie von Gebert sind Anleger wieder in einem ETF auf den deutschen Rentenindex investiert. Angesichts der Niedrigzinsen ist natürlich auch das Halten von Cash möglich.
- Psychologie-Systeme von autonomes-trading.de: Kaufsignal bei Bitcoin und S&P, der Dax bleibt „long“, Nasdaq bleibt nicht investiert.
- Bitcoin-Trendfolge-Strategie auf Wochenbasis: Neues Kaufsignal in der Bitcoin-Trendfolge-Strategie.
Kommentar zur Corona-Lage
Die Umfrage der letzten Woche zeigt wie sehr Corona die Gesellschaft spaltet. Mit dem Regierungskurs ist kaum jemand mehr zufrieden, die Bevölkerung teilt sich in zwei Gruppen, die Lockdown-Befürworter, und die Lockdown-Skeptiker. Diese Spaltung möchte ich in diesem Off-Topic-Kommentar nicht weiter vorantreiben, aber doch ein paar Anmerkungen loswerden. Die Entwicklung auf den Intensivstationen ist tatsächlich besorgniserregend. Wenn das in dieser Geschwindigkeit weitergeht, werden auch die Todesfälle (sowohl wegen Corona als auch wegen anderer nicht mehr versorgbarer Patienten) zunehmen. Darum sollte man nun wirklich schnell handeln. Die Todesfallzahlen haben sich zwar, dank Impfung der Ältesten, von den Infektionszahlen abgekoppelt, aber die Intensivbelegung steigt trotzdem weiter, dazu ist der Impfeffekt noch zu gering.
Auf der anderen Seite sind die massiven Grundrechteinschränkungen, insbesondere die geplanten bundesweiten Ausgangssperren, juristisch mehr als fragwürdig. Insbesondere deshalb, weil sie wieder nur an die Inzidenzen gekoppelt sind und nicht an andere Zahlen. Der Richter Jens Gnisa bringt das hier sehr gut auf den Punkt. Dazu kommt, dass die Wirksamkeit dieser Maßnahme sehr umstritten ist. Viel sinnvoller erscheint mir eine Ausweitung der Teststrategie, und hier wundere ich mich, warum Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern (z.B. Österreich) so langsam ist. Die Tests schaden den Menschen nun wirklich nicht besonders, können aber dazu führen, dass viele Übertragungen durch Menschen, die unwissentlich infiziert sind, verhindert werden. Durch konsequentes, häufiges Testen kann man wieder mehr Freiheiten zulassen und trotzdem die Pandemie eindämmen und somit die übrigen Kollateralschäden verringern.